ProWein – März 2023 - Aufbruch,
Freude, Erwartung
Heartland – Australien – Barossa Valley
Unser erstes Highlight des Tages. Heartland war bis dahin absolutes Neuland für uns. Angelockt von der Ben Glaetzer Kollektion am gleichen Stand werden wir von Nick Keukenmeester dem Owner des Weinguts empfangen. Und so testen wir uns - mit enthusiastische Erläuterungen flankiert - durch die komplette Kollektion und vergleichen am Ende noch den Directors Cut Shiraz gegen den Bishop. Die Heartlands sind alle unglaublich lecker und haben irren Zug. In Gänze empfinden wir sie etwas filigraner & graziler als die Glaetzer Weine. Die Glaetzer Tropfen sind auf noch mehr Power und Bulligkeit ausgelegt. Ich denke man braucht unbedingt beide Weingüter im Weinkeller ! Heartland Kategorie: „Das Unerwartete“
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Ben Glaetzer – Australien – Barossa Velley
Und weil wir neugierig sind und der wine talk mit Nick Keukenmeester nur so fliesst, gibt’s nicht nur den Bishop, sondern auch den Amon-Ra. Was für eine Probe gleich zu Beginn der diesjährigen Messe. Mein Blick fällt auf die Deko-Kartonage des RA. Und plötzlich erscheint sie aus den Tiefen der Theke vor uns ... die 500€ Pulle ! und Schwups haben wir das Zeug im Glas. Oh Mann, bin ich nervös. Aber wozu. Bei einem Weingut mit der seit Jahren besten Gesamtkollektion am Start passt das Edelgetränk natürlich auch in die Reihe. Kategorie: „The Ledendary“ !
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Two Hands – Australien – Barossa Velley
Wir sind noch im Flashlight Tunnel des Heartland/Glaetzer Tasting und landen gleich beim nächsten Highlight aus der Kategorie "das Unerwartete". Die Two Hands gehören mit zu den australischen Legenden und stehen seit Jahren auf unserer Wunschliste. Jetzt endlich war es soweit. Wir probieren 2 Exemplare der Picture Serie, eines aus der Garden Serie und einen Flagship Wine. Was soll ich sagen: Total abgefahren! Das nächste Mal müssen wir uns mal alle Weine näher anschauen. Ausdruckskraft, Volumen & Filigranität in perfekter Balance.
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Chateau Musar – Libanon – Bekaa Valley
Der Musar war einer unserer Stars im Levante Kochen 2022. Therefore, we step by the winery. Neben der insgesamt sehr maskulinen Kollektion, überrascht uns der letzte Wein im Glas. Wir sollen den Jahrgang schätzen. Der Wein zeigt wenig braune Farbtöne und eine nur dezente Morbidität. Nach dem 1997er tippen auf 1990. Weit gefehlt! Irre. Chateau Musar - Weine für die Ewigkeit.
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Chateau Ste Michelle &
Tenet Wines &
Columbia Crest – USA - Washington State
Stag´s Leap – USA – Napa Valley
Es kommt zu einer ungewöhnlichen Probe bei der wir Chateau Ste Michelle, Stag´s Leap, Columbia Crest und Tenet Wines gegeneinander verkosten dürfen. Und natürlich ist ein Stag´s Leap immer etwas besonderes, aber hier glänzen insbesondere der einfache Columbia Valley Riesling von Cht Ste Michelle und der Cold Creek Vineyard. Absolute Brillianz aus einem Creek den man heutzutage nicht mehr wirklich als Cold bezeichnen kann.
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Bründlmayer – Österreich – Kamptal
Das Familien Weingut Bründlmayer gehört zum nächsten Top Weingut dessen Weine wir nicht nur hier am Stand genießen werden. Wir sind keine „Grüner Veltliner“ Fan´s … doch bei den Bründlmayer´s kann man sich an das Zeug im handumdrehen gewöhnen. Und die Rieslinge gehören ebenfalls zu den Weinen mit irrer Strahlkraft. Die Weine sind ein unbedingter Nachkauf und gehören in die Kategorie: „Klassiker zum Schwärmen“.
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Angerhof Tschida – Österreich – Burgenland
Eher zufällig stolpern wir in die Süßweine vom Angerhof Tschida und sind als eher zurückhaltende Süßwein Fans ausgesprochen begeistert. Ok, ok, begeistert ist noch zu tief gestapelt !! Zwingender Nachkauf! Kategorie: „Das Unerwartete“.
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Abadia Retuerta – Spanien – Ribera del Duero
Was machen wir in einer Pause auf einer WeinMesse? "Etikettentriken" bei einem unserer Lieblingsweingüter.
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Bat Gara – Spanien – Baskenland
Nach dem unerwarteten Weinerlebnis in Pt Pollenca letztes Jahr mussten wir dem 2012 gegründeten Weingut Bat Gara mal einen Besuch abstatten. Es wurde eine völlig überraschende Geschmacksreise in´s Baskenland – Kategorie: „Das Unerwartete“.
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La Rioja Alta – Spanien – Rioja
Aster – Spanien – Ribera del Duero
Etikettentrinken Teil 2: Wir stoppen bei La Rioja Alta und fühlen uns versetzt auf die schöne Bank im Sonnenlicht vor dem Weingut im Jahr 2019. Wir werden sehr nett empfangen und freuen uns über eine doch überraschende Weinprobe. Den günstigen Vina Alberti haben wir genauso zum ersten Mal im Glas, wie die Weine der Bodegas Aster aus dem Ribera del Duero. Und so kann aus Etikettetrinken „The Legendary“ werden !
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Muga – Spanien – Rioja
Zum Etikettentrinken Teil 3 halten wir kurz bei Muga inne. Wir schwelgen in Erinnerungen an unseren Weingutsbesuch 2019.
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Casa Castillo – Spanien – Jumilla
Eine unserer Neuentdeckungen auf der diesjährigen ProWein. Das Weingut kultiviert von den insgesamt 420ha Land „nur“ 169ha mit Wein. … Was für eine Schande, wie wir in den nächsten genussvollen Minuten herausfinden werden. Wir sind mit Tag 1 eigentlich fertig, schlendern langsam durch die Gänge und entdecken Casa Castillo. Und so erleben wir dann noch einen völlig überraschend & unerwartet geilen Tagesabschluss voller Enthusiasmus & Stolz der von den Schilderungen bis ins Weinglas spürbar ist. Kategorie: „Das Unerwartete“.
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... soweit zum grandiosen ersten Tag !! Auf geht´s zu Day 2 &
3:
Und dann waren da noch die, die an Day 1 nicht so ganz auf unserer Wellenlänge
lagen ...
Torbreck – Australien – Barossa Valley
Unser erster Stand auf der Messe, so richtig kommen die Torbreck Weine und wir nicht zusammen. Schade.
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First Drop Wines – Australien – Barossa Valley
Schade. Auch hier leider eine unglückliche Begegnung am Stand. Die Dame hetzte uns durch die Weine. Trotz dieser Widrigkeiten haben wir hier aber eine überraschend gute Kollektion im Glas. Insgesamt schöne, typisch australische Rote. Shiraz wunderbar in Szene gesetzt.
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Bleasdale – Australien – Barossa Velley
Weingut No 6 aus Australien. Nettes Portfolio. Wir kommen aber nicht so ganz ins Schwärmen. Im Prinzip eine top Kollektion, aber irgendwie trifft sie nicht in unser Herz.
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Erwin Sabathi – Österreich – Südsteiermark
Alle Weine gedeihen auf Kalkmergel und bringen den Boden klar und unverkennbar in jeden der Sabathi Weine. Die von uns verkosteten Weine bringen uns zu viel Mineralität und zu wenig Frucht an den Gaumen. Leider holen uns sowohl die S.B. als auch die Chardonnay´s nicht so richtig ab.
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